Alternative zur wilden Plakatierung

Die Verwaltung wird beauftragt, mit einem lokal ansässigen Werbemittelvertriebsunternehmen einen Vertrag zum geregelten Plakatieren von Stromkästen, Ampelschaltkästen usw. abzuschließen.

Ratsantrag 05-07

 



Die Verwaltung wird beauftragt, mit einem lokal ansässigen Werbemittelvertriebsunternehmen einen Vertrag zum geregelten Plakatieren von Stromkästen, Ampelschaltkästen usw. abzuschließen. Als Gegenleistung soll der Vertragspartner neben Lieferung und Montage der Werbekästen auch das Entfernen von wilder Plakatierung vornehmen.

Begründung

Besonders im Bereich der Aachener Innenstadt nimmt die wilde Plakatierung immer mehr zu. An Straßenlaternen, Verkehrsschildern und Bäumen werden hierzu ohne Genehmigung Papptafeln befestigt, auf denen Werbeplakate bis zur Größe DIN A0 aufgeklebt sind. Teilweise erfolgt auch eine illegale direkte Beklebung von Strom- und Ampelschaltkästen (siehe Bild1). Die illegalen Werbeplakate verunstalten das Stadtbild von Aachen, andererseits besteht offenbar ein Bedarf an preiswerter Werbefläche, auf der insbesondere für kleinere kulturelle Veranstaltungen geworben werden kann. Eine Lösung für beide Probleme ist das geregelte Plakatieren von Ampelschalt- und Stromkästen usw. Hierzu werden von einem damit beauftragten Werbemittelvertriebsunternehmen speziell für diesen Anwendungsfall entwickelte Rahmen befestigt (Beispiel Köln, siehe Bild 2). Die Werbetafeln werden von dem Werbemittelvertriebsunternehmen vermarktet und bieten eine preiswerte Werbemöglichkeit auf Kleinplakaten. Als weitere Leistung (neben Lieferung und Montage der Werbetafeln) könnte das Unternehmen mit der Entfernung der wilden Plakatierung beauftragt werden. Für die Stadt sollten aus dem Vertrag keine Kosten entstehen. Als Vertragspartner soll ein lokal ansässiges Unternehmen bevorzugt werden, das einen direkten Kontakt zu lokalen Veranstaltern pflegt und durch den Vertrag zusätzliche lokale Arbeitsplätze auch im Niedriglohnbereich schaffen kann.

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