Eigenanteil von Vereinen für Kunstrasenplätze

Von zehn mit Arsen und Blei zu hoch belasteten Sportplätzen werden im Jahr 2005 vier saniert.

Ratsantrag 05-33



Gemeinsamer Antrag GRÜNE/SPD

Von zehn mit Arsen und Blei zu hoch belasteten Sportplätzen werden im Jahr 2005 vier saniert. Weitere sechs Plätze stehen zur Sanierung im Jahr 2006 an. Den Vereinen wurde angeboten, dass diese Plätze zu Kunstrasenplätzen umgewandelt werden können, wenn sie die Mehrkosten gegenüber einem Austausch der Asche übernehmen.

Sportverwaltung und Kämmerei werden beauftragt,die Umwandlung von zu sanierenden Asche-Fußballplätzen in Kunstrasenplätze im städtischen Haushalt für 2006 einzuplanen undden betroffenen Vereinen die Erbringung ihres Eigenanteils in Höhe der Mehrkosten auf verschiedene Weise zu ermöglichen, z.B. durch
a. Zahlung des Eigenanteils oder einer Teilsumme,
b. vertraglich vereinbarte jährliche Zahlungen,
c. Verzicht auf die Sportfördermittel der Stadt Aachen,
d. sachliche Eigenleistungen beim Bau oder der Unterhaltung,
e. oder eine Kombination der o.g. Möglichkeiten.

Begründung

Da die meisten Vereine weder so viel Kapital besitzen noch bei Banken aufnehmen können, sollen andere Möglichkeiten geprüft werden. Z.B. wären sachliche Eigenleistungen durch Vereinsmitglieder oder -förderer denkbar oder eine projektbezogene Beitragserhöhung, um jährliche Zahlungen an die Stadt Aachen leisten zu können.

Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass Kommunalkredite für die Stadt zu günstigeren Zinsen zu bekommen sind als Bankkredite für Privatpersonen oder Vereine.

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