Kooperatives und moderiertes Planungsverfahren für den RWTH-Campus

Die Verwaltung wird beauftragt ein moderiertes, kooperatives Planungsverfahren zu vereinbaren und vertraglich in einem städtebaulichen Vertrag zu sichern.

Ratsantrag



Die Verwaltung wird beauftragt, für die anstehenden und laufenden Planungsverfahren zum RWTH Aachen Campus (Melaten und West Bhf) mit dem Vorhabenträger, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NW, ein moderiertes, kooperatives Planungsverfahren  zu vereinbaren und vertraglich in einem städtebaulichen Vertrag zu sichern.

Die Stadt Aachen wird sich an den Kosten für ein solches Verfahren finanziell und personell beteiligen.

Begründung

Die anstehende Erweiterung der Hochschule in Melaten und in Aachen West ist die seit Jahrzehnten größte und wichtigste städtebauliche Entwicklung für die Stadt Aachen. Nicht nur die TH Aachen, sondern alle Aachenerinnen und Aachener werden von diesen Entwicklungen im Westen der Stadt positiv und nachhaltig profitieren. Die  Entwicklung der einzelnen RWTH-Campusbereiche zu einem Gesamtkonzept wird nachhaltige Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Wohnbauentwicklung, das Bildungswesen, die Verkehrsinfra-struktur und die Freizeitentwicklung in Aachen haben.
Die hierfür notwendigen städtebaulichen und verkehrlichen Planungen  und Veränderungen erfordern einen hohen Konsens in der Stadt und eine hohe Akzeptanz der betroffenen  Bevölkerung im Planungsgebiet.

Das Beispiel Sportpark Soers hat gezeigt, wie erfolgreich eine frühzeitige moderierte und kooperative Planung sein kann. Sie führt zu hoher Akzeptanz und beschleunigt das Gesamtverfahren. Ein solches Vorgehen soll bei dieser bedeutenden Entwicklung für Aachen ebenfalls gewählt werden.  


Heiner Höfken
Fraktionsvorsitzender SPD

Roland Jahn
stv. Fraktionssprecher GRÜNE

Zurück