Umrüstung von ASEAG-Bussen mit Dieselrußfiltern

Der Rat der Stadt Aachen beauftragt die ASEAG, ein Konzept zur Nachrüstung von jährlich zehn Linienbusse aus dem Bestand mit Dieselrußfiltern zu erarbeiten und dem Aufsichtsrat sowie den Ratsgremien zur Beratung vorzulegen.

Ratsantrag 05-46

 

 


Gemeinsamer Antrag SPD/GRÜNE

Der Rat der Stadt Aachen beauftragt die ASEAG, ein Konzept zur Nachrüstung von jährlich zehn Linienbusse aus dem Bestand mit Dieselrußfiltern zu erarbeiten und dem Aufsichtsrat sowie den Ratsgremien zur Beratung vorzulegen.

Begründung

Die mehr als 200 von der ASEAG eingesetzten Linienbusse mit Dieselantrieb tragen die Hauptlast des öffentlichen Personennahverkehrs in Aachen und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des Individualverkehrs und der Luftbelastung. Allerdings sind zur Zeit nur wenige Busse mit Dieselrußfiltern ausgestattet, da erst seit 2005 bei Neuanschaffungen ein solcher Filter vorgeschrieben ist. Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Feinstaubrichtlinie der EU ist die beschleunigte Ausstattung von Fahrzeugen mit Rußfiltern erforderlich, um einerseits die Luftqualität im Aachener Talkessel spürbar zu verbessern und andererseits die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs für die Fahrgäste aus ökologischer Sicht noch attraktiver zu machen. Falls tatsächlich Verkehrsbeschränkungen auf Grund der schlechten Luftqualität erforderlich werden, wären die Busse mit Rußfilter uneingeschränkt einsetzbar. Die ASEAG könnte mit dem Qualitätsmerkmal "Wir fahren mit Dieselrußfiltern" werben und so zusätzliche Kunden gewinnen.

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