Zukunftswerkstatt Frankenberger Viertel

Die Verwaltung wird beauftragt, für das Frankenberger Viertel eine Zukunftswerkstatt vorzubereiten und durchzuführen.

Die Verwaltung wird beauftragt, für das Frankenberger Viertel eine Zukunftswerkstatt vorzubereiten und durchzuführen. Diese soll gewährleisten, dass möglichst viele BürgerInnen, Initiativen und Geschäftsleute an der Gestaltung ihres Viertels beteiligt werden. Ziele sollen u.a. sein:
die planungsrechtliche Sicherung der grünen Blockinnenbereiche,
die Erarbeitung eines schlüssigen Verkehrslenkungs- und Parkkonzepts, um die Mittelstreifen der Oppenhoff-und Viktoriaallee vom Parkverkehr zu befreien,
ein städtebauliches Konzept für das Gelände des Finanzamts Beverstraße,
stadtteilbezogene Nutzungsmöglichkeiten für die Burg Frankenberg.
Die Konzeption der Veranstaltung ist den zuständigen Gremien des Rates und der Bezirksvertretung vor der Durchführung zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.

Begründung

Das Frankenberger Viertel ist ein innerstädtisches Wohnviertel, das sich durch eine gute Infrastruktur und eine gesunde Mischung von Wohnen, Arbeiten sowie Kultur- und Freizeitangeboten ebenso auszeichnet wie durch seine Gründerzeitarchitektur. Diese wird wesentlich mitgeprägt durch seine Alleen und seine großzügigen Blockinnenbereiche. Oppenhoff- und Viktoriaallee mit ihrem zum Teil alten Baumbestand tragen zum Flair dieses Gründerzeitviertels bei. Mit dem Wegfall des Finanzamtes in der Beverstraße eröffnen sich Möglichkeiten, einen neuen städtebaulichen Impuls zu setzen. Die stadtgeschichtliche Sammlung Burg Frankenberg ist nur beschränkt zugänglich, trotzdem bietet die Burg Frankenberg Möglichkeiten, soziokulturelle Angebote für das Viertel aufzunehmen, vorausgesetzt es gibt ein schlüssiges Betreiberkonzept.
Mit der Durchführung einer Zukunftswerkstatt, bei der die Verwaltung selbst Vorschläge erarbeitet und Vorschläge aus der Bürgerschaft aufnimmt, könnte ein Konzept entwickelt werden, das von den BürgerInnen mitgetragen und damit umsetzungsfähig wird. Die Beteiligung von möglichst vielen, die eine hohe Identifikation mit ihrem Viertel haben, eröffnet die Möglichkeit, neue Ideen aufzunehmen und alte neu zu diskutieren. Nur die Bündelung aller Potenziale und ein auf das Viertel sowie die daran angrenzenden Stadtteile ausgerichtetes ganzheitliches Konzept kann zu einer Rettung der Alleen führen, um so die Qualität des Viertels nachhaltig zu sichern.

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