1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland

Wanderausstellung "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland" des LVR Rheinland

In Aachen zu sehen vom 07.08.-18.09.2022 in der Citykirche

Die Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ besteht aus vier begehbaren und multimedial bespielten Kuben, die sich jeweils einem Thema widmen.


Kubus eins behandelt Recht und Unrecht, das der jüdischen Bevölkerung widerfahren ist, etwa das Pestpogrom von 1349, die spätmittelalterliche Ausweisung aus den Städten und die Shoa, aber auch die Zeiten, in denen Jüdinnen*Juden gleichberechtigt waren und Religion keine Rolle spielte, sowie die Bildung eines jüdischen Staates.

Kubus zwei gibt einen Einblick in das Leben und Miteinander der jüdischen und christlichen Bevölkerung. So unterstützte der jüdische Bankier und Mäzen Abraham von Oppenheim (1804–1878) maßgeblich den Bau des Kölner Doms, während der protestantische Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner die Synagoge in der Kölner Glockengasse errichtete.

Kubus drei befasst sich mit Religion und Geistesgeschichte, wie sieht eine Synagoge aus, was bedeutet Haskala und welche Schriften gibt es. Kubus vier beleuchtet Kunst und Kultur. Feiertage werden mit ihren Riten und Symbolen erklärt und welche Rolle spielt Musik in der Religion uvm.

Die Wanderausstellung ist 2021 in Essen, Münster, Köln, Dortmund und Wesel zu sehen und macht 2022 Station in Köln, München und Aachen.

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