Ab Sommer sprudeln die Trinkwasserbrunnen in Aachen

Ab heute wird in den städtischen Gremien über die Einrichtung neuer Trinkwasserspender im Stadtgebiet entschieden

Der Möschebrunnen ist einer der wenigen Trinkwasserbrunnen in Aachen – leider schon seit längerer Zeit außer Betrieb!

Sauberes, kostenloses Trinkwasser, das sich jede*r in der Stadt einfach so abfüllen kann – das hat nur Vorteile: für die Gesundheit, fürs Portemonnaie, für die Umwelt und für das Stadtbild.


Nach einem ersten Anstoß der Linken 2014 und mehreren Anträgen der Grünen Fraktion im Herbst 2018 sowie im Frühjahr 2020 entscheidet heute als erstes die Bezirksvertretung Aachen Mitte über das Trinkbrunnenkonzept der Verwaltung – die anderen Bezirksvertretungen und der Planungsausschuss folgen dann direkt im Anschluss.

"Für uns Grüne ist frei verfügbares Trinkwasser ein wichtiges Thema der Klimafolgenanpassung" betont Melanie Penalosa, Fraktionssprecherin in der Bezirksvertretung Aachen Mitte.
"Wer im Sommer in der Stadt unterwegs ist, soll keine teuren Getränke kaufen müssen. Besonders wichtig ist das für Wohnungslose, die der Hitze kaum entgehen können. Außerdem machen es die Brunnen uns allen leichter, möglichst wenig Müll zu produzieren, da man jederzeit seine Flasche nachfüllen kann. Hoffentlich bald in allen Aachener Stadtbezirken!"

Was wird beschlossen?

Verteilt über das gesamte Stadtgebiet sollen 8 neue Trinkwasserbrunnen eingerichtet werden und zwei bereits bestehende (der Möschebrunnen und der Brunnen am Hotmannspief) bereits diesen Sommer wieder in Betrieb gehen. Diese beiden historischen Wasserspender bleiben optisch so, wie die Öcher*innen sie kennen, die neuen Trinkbrunnen sollen einen etwas funktionaleren Einheitslook bekommen.

Los gehen soll es mit den Fontänen am Elisengarten (Ursulinerstraße) und am Martinsplatz (Liebigstraße), die als erste umgerüstet werden. Für die anderen Brunnen, die in Brand, Eilendorf, Haaren, Kornelimünster/Walheim, Laurensberg und Richterich vorgesehen sind, werden noch passende Standorte gesucht.

Nach zwei Jahren Betrieb wird das Konzept evaluiert, gegebenenfalls überarbeitet und hoffentlich ausgeweitet.

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