100% Erneuerbare in der Städteregion Aachen ist das Ziel!

Global denken – Lokal handeln. Wir GRÜNE wollen den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Städteregion Aachen mit konkreten Projekten weiter vorantreiben.

Das haben wir GRÜNE bei unserer Kreismitgliederversammlung am 10. März 2012 in dem einstimmig verabschiedeten Beschluss „100% Erneuerbare ist das Ziel“ bekräftigt. 

Wind- und Solarenergie

Derzeit gibt es 57 Windkraftanlagen in der Städteregion mit einer Leistung von 88 Megawatt, womit über 51.000 Haushalte mit elektrischer Energie versorgt werden können. Der Ausbau der Windenergie schreitet weiter voran, wenn auch leider noch nicht in der gesamten Städteregion. In vielen Kommunen werden Konzentrationszonen neu geplant, Waldstandorte überprüft und Windkraftanlagen repowered.

Gisela Nacken, Umweltdezernentin der Stadt Aachen, berichtete über den neusten Stand der Windenergie in Aachen und über die Chancen für ein Solarfeld in Camp Hitfeld, einem ehemaligen belgischen Militärgelände. Aktuell werden die erforderlichen Beschlüsse gefasst, um in 2012 und 2013 elf neue Windräder in Aachen entstehen lassen zu können. Die Realisierung des Solarfelds in Camp Hitfeld hingegen gestaltet sich als schwierig, nicht zuletzt aufgrund der Frage der Altlastsanierung.

Beim Ausbau der erneuerbaren Energien in der Städteregion spielt auch die Solarenergie eine wichtige Rolle. Die in der Region geplanten Solarfelder sind jedoch nicht zuletzt aufgrund der kurzfristig geplanten Kürzungen der Solarförderung gefährdet. Hier muss die Bundesregierung dringend für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen. 

Pumpspeicherkraftwerk am Rursee

Ein weiterer wichtiger Baustein auf den Weg zu 100% erneuerbarer Energien in der Städteregion kann das von Trianel geplante Pumpspeicherkraftwerk in Strauch/Simmerath sein. Ein solches Kraftwerk ist erforderlich, um die starken Schwankungen in der Energieproduktion abzufedern.

Um einen frühzeitigen und detaillierten Überblick über den Bau und die Funktionsweise des geplanten Wasserspeicherkraftwerks am Rursee zu erhalten, waren Herr Thyen und Frau Kolster von Trianel zu Gast bei Mitgliederversammlung. Es zeigte sich bei der Diskussion einmal mehr wie wichtig eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit bei einem solchen Großprojekt ist. Uns GRÜNEN ist neben der Bürgerbeteiligung auch eine faire und angemessene Berücksichtigung der verschiedenen Interessen wichtig. Die offene Vorgehensweise seitens Trianel ist dabei begrüßenswert.

Beschluss der KMV vom 10. März 2012: „100% Erneuerbare ist das Ziel“

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