Ausstellung zum 1200sten Todestag Karls des Großen

In einem Ratsantrag beauftragen GRÜNE und CDU die Verwaltung, die notwendigen Schritte zu unternehmen, ein Ausstellungsprojekt und ein Rahmenprogramm für das Jahr 2014 vorzubereiten.

Im Jahr 2014 jährt sich der Todestag Karls des Großen († 28. Januar 814 in Aachen) zum 1200mal. Aus diesem Anlass sollte aus Sicht der GRÜNEN und der Christdemokraten im Jahr 2014 in Aachen eine kultur- und kunsthistorische Ausstellung rund um Karl den Großen sein Leben, sein Wirken, seinen Tod, seine Grablege und sein Nachwirken stattfinden.

In einem Ratsantrag beauftragen GRÜNE und CDU die Verwaltung, die notwendigen Schritte zu unternehmen, ein Ausstellungsprojekt und ein Rahmenprogramm für das Jahr 2014 vorzubereiten.

Für Hermann Josef Pilgram, grüner Ratsherr und langjähriges Mitglied im Kulturausschuss, ist diese Ausstellung ein Muss: „Wo, wenn nicht in Aachen, könnte eine solche Ausstellung stattfinden? Es ist auch eine Chance, die Person und den Mythos Karls des Großen einmal auch aus heutiger Sicht zu erforschen und darzustellen.“

Augenzwinkernd fügt er hinzu: “Wir wollen aber keine neuen Grabungen machen, um herauszufinden, wo das Grab Karls des Großen denn war.“

Geschichte gut vermittelt

Für Ratsfrau Aida Beslagic, ebenfalls grünes Mitglied im Kulturausschuss, ist es wichtig, dass die Ausstellung und das Rahmenprogramm ein breites Publikum ansprechen:

„Die Ausstellung muss natürlich wissenschaftlich begleitet werden. Es sollte aber keine wissenschaftliche Ausstellung sein, sondern eine, die zum Beispiel auch Schulklassen anspricht.“

Als Ausstellungsort wird das Centre Charlemagne vorgeschlagen. Mit den Bauarbeiten für diese zentrale Anlaufstelle der Route Charlemagne, die im Verwaltungsgebäude am Katschhof erstehen soll, wird 2010 begonnen.

Die Stadt soll die Ausstellung nicht alleine durchführen, sondern eng mit Partnern wie dem Domkapitel oder der RWTH zusammenarbeiten. Um die Haushaltsbelastung für die Stadt so gering wie möglich zu halten, sollen Zuschüsse und Spenden eingeworben werden.

Vergleichbare Ausstellungen in den Jahren 2000 (Krönungen) und 2003 (Ex oriente), hatten eine hohe Resonanz in den Medien und viele Besucher.

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