Café Zuflucht: Gemeinsame Erklärung der Ratsfraktionen

Die Beratungsstelle ist unverzichtbarer Bestandteil für die Integrationsarbeit in unserer Stadt. Laufende Ermittlungen gegen einzelne Mitarbeiter sind kein Grund für Generalverdacht gegen die Einrichtung.

Alle Ratsfraktionen erklären sich solidarisch mit der Beratungsarbeit des Café Zuflucht. Ermittlungen dürfen nicht zum Wegbrechen dieses wichtigen Angebots für geflüchtete Menschen führen.

Die Beratungsstelle Café Zuflucht ist ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil für die Integrationsarbeit in unserer Stadt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht nur kompetente Ansprechpartnerinnen und -partner für die zu uns geflüchteten Menschen, sondern seit mehr als 25 Jahren auch wichtige Gesprächspartner für Politik und Verwaltung. Das Café Zuflucht hat dafür unseren großen Dank.

Die Stadt Aachen und Städteregion fördern die Einrichtung seit vielen Jahren. Wichtiger Förderer der Arbeit sind auch das Land Nordrhein Westfalen und die Kirchen.

Wir sind betroffen, dass ein laufendes Ermittlungsverfahren, das sich nicht gegen das Café Zuflucht richtet, dazu führen kann, dass die Existenz der gesamten Einrichtung gefährdet ist. Die laufenden Ermittlungen begründen aus Sicht der Fraktionen nicht, die Förderung der Einrichtung in Gänze einzustellen. Die Fortführung der Arbeit der Beratungsstelle ist im Interesse der Stadt und  der Betroffenen. 

Aachen, den 12. Juni 2018

Harald Baal                                       Michael Servos
Vorsitzender CDU-Fraktion                Vorsitzender SPD-Fraktion

Melanie Seufert                                Leo Deumens
Sprecherin Grüne-Fraktion                Vorsitzender Linke-Fraktion

Wilhelm Helg                                    Marc Teuku
Vorsitzender FDP-Fraktion                Sprecher Piraten-Fraktion


» Zum Hintergrund: Artikel in den Aachener Nachrichten und in der Aachener Zeitung vom 11. Juni 2018

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