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Auf der Tagesordnung des Bürgerforums am 18. Mai stehen zwei sehr interessante Themen.

Auf der Tagesordnung des Bürgerforums am 18. Mai stehen zwei sehr interessante Themen.

Eine Aachener Bürgerin beantragt, die Burtscheider Fußgängerzone für den Radverkehr freizugeben. Sie weist daraufhin, dass die Fußgängerzone Kapellenstraße die sicherste, kürzeste und komfortabelste Fahrradverbindung zwischen Burtscheid und dem Aachener Hauptbahnhof beziehungsweise der Innenstadt sei. Sie plädiert dafür, dem Fahrrad als ihrer Meinung nach wichtigste Alternative zum PKW gerecht zu werden und den Fahrradfahrern die Durchfahrt auf dieser Verkehrsachse zu ermöglichen.

Weiterhin wird im Bürgerforum ein Antrag der Schulpflegschaft der drei Aachener Gesamtschulen behandelt. Die Schulpflegschaft fordert den Rat der Stadt Aachen auf, eine vierte Gesamtschule für Aachen bei der Landesregierung zu beantragen. Hintergrund der Forderung ist, dass im kommenden Schuljahr 2010/11 140 Kinder von den Aachener Gesamtschulen wegen Kapazitätsauslastung abgewiesen wurden und somit nicht einen Platz an einer Schule der gewünschten Schulform erhalten haben. Die Elternvertreterinnen an den drei Aachener Gesamtschulen haben über 1200 Unterschriften für die Einrichtung einer zusätzlichen Gesamtschule gesammelt, die sie den politischen Akteuren im Bürgerforum übergeben möchten.

Roland Jahn, grünes Ratsmitglied im Bürgerforum, fordert die Aachener Bürgerinnen und Bürger auf, diese neue Möglichkeit der Bürgerbeteiligung in Aachen aktiv in Anspruch zu nehmen: „CDU und GRÜNE haben das Bürgerforum installiert, um noch intensiver in den Dialog mit den Bürgern einzutreten. Für uns ist es wichtig, die vielfältigen Meinungen konkret zu diesen beiden Themen zu hören und unsere eigene Meinungsbildung zu schärfen.“

Ulla Griepentrog, ebenfalls grünes Ratsmitglied im Bürgerforum und schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN, freut sich besonders auf den Austausch mit den Vertretern der Schulpflegschaften:

„Es ist unser grünes Anliegen, dass alle Kinder länger gemeinsam lernen. Kinder in Deutschland sollten unabhängig von ihrer Herkunft die gleichen Bildungschancen erhalten. Ob und inwieweit die Forderung der Eltern nach einer vierten Gesamtschule erfüllt wird oder auch andere Lösungen wie die Bildung weiterer Schulverbünde ins Auge gefasst wird, hängt ganz entscheidend von den Ergebnissen des Aachener Runden Tisches für die weiterführenden Schulen und von der zukünftigen Landesregierung in Düsseldorf ab.“

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