Eigentum verpflichtet

Mit einer eher etwas außergewöhnlichen Aktion prangern die Aachener GRÜNEN den Leerstand von Wohnungen und Geschäftsräumen und die zunehmende Verwahrlosung der Aachener Innenstadt an.

Mit einer eher etwas außergewöhnlichen Aktion prangern die Aachener GRÜNEN den Leerstand von Wohnungen und Geschäftsräumen  und die zunehmende Verwahrlosung der Aachener Innenstadt an. „Eigentum verpflichtet“ heißt es auf Plakaten, die die Partei an verschiedenen markanten Punkten in der City an die Schaufensterscheiben leerstehender Immobilien geklebt hat. Damit erinnern die GRÜNEN an den Paragraphen 14 des Grundgesetzes, in dem es im zweiten Satz heißt: „Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Gemeinschaft dienen.“

Gegenüber der Einkaufs-Mall Aquis Plaza fristet ein ebenso großer Block ein sehr tristes Dasein. Nicht besser sieht es weiter oben in der Adalbertstraße aus. Vor dem ehemaligen „Wehmeyer“ steht seit Monaten oder Jahren ein Bauzaun. Dahinter hat sich allerlei Müll angesammelt. Auch die Ladenlokale in den angrenzenden Häusern stehen leer. Ein recht trostloser Anblick.

Gerüchten zufolge soll Peek & Cloppenburg die Neubaupläne an dieser Stelle nicht weiter verfolgen. Hier droht ein ähnliches städtebauliches Desaster wie in der Großkölnstraße im Umfeld des ehemaligen Pfeifer-Kaufhauses.

Auch in der Großkölnstraße finden sich die Plakate der GRÜNEN genauso wie am Kaiserplatz an der Ecke Beekstraße und in der Augustastraße.

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