Eine Solaranlage für den Vatikan

Der Vatikan sagt JA zu regenerativen und somit umweltfreundlichen Energien.

Der Vatikan sagt JA zu regenerativen und somit umweltfreundlichen Energien. Am 26. November wurde im Vatikan eine Photovoltaikanlage eingeweiht, die etwa der Größe eines Fußballfeldes entspricht. Auf dem Dach der vatikanischen Audienzhalle „Aula Paolo VI“,  wurden über 2000 Solarmodule installiert. Die Module produzieren jährlich ca. 315.500 kWh Strom; dies entspricht dem Jahresstromverbrauch von 100 Haushalten.

Katholische Kirche für Umweltschutz und Nachhaltigkeit


James Reinert, Mitarbeiter beim päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden, erklärte im Radio Vatikan, dass der Vatikan jegliche Forschung über umweltschonende Energieproduktion unterstützt und Vorbild für andere sein möchte. Umweltschutz hat der päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden zu einem der wichtigsten Arbeitsfelder der katholischen Kirche erklärt.

Moderne Solartechnik und Denkmalschutz sind vereinbar


Die Module für die Anlage wurden von dem deutschen Unternehmen SolarWorld in Freiberg geliefert. Nach Angaben des Unternehmens handele es sich bei der Solaranlage um ein Geschenk des Konzerns an den Papst. Durch die regenerative Stromerzeugung würden – so das Unternehmen – 315 Tonnen CO2 vermieden werden.

Für den Bau der Solaranlage wurden die bisherigen Betonbahnen auf dem Dach der Audienzhalle entfernt und durch Module ersetzt. Die Anlage ist – laut Fachleuten - ein gutes Beispiel für die harmonische Integration von moderner Solartechnik in denkmalgeschützter Umgebung.

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