Eintracht Frankfurt: AfD Anhänger können nicht Mitglieder des Vereines sein

Glückwunsch: Vierter in der Bundesliga, aber Erster im Kampf gegen Rassismus und die AfD.

Glückwunsch: Vierter in der Bundesliga, aber Erster in der Liga "Kampf gegen Rassismus und die AfD"

Peter Fischer, alter und neuer Präsident des Traditionsfußball-Vereins Eintracht Frankfurt forderte auf der Mitgliederversammlung ein, was er bereits Wochen vorher öffentlich geäußert hatte, dass Anhänger der AfD nicht Mitglieder des Vereines sein könnten.

Die Versammlung wählte ihn mit 99 Prozent der Stimmen wieder und unterstreicht damit seine Forderung zum Umgang mit der AfD.

Peter Fischer sagte dazu im Interview: "Sport und insbesondere Vereine wie wir haben eine gesellschaftspolitische Verantwortung. Die ist bei uns tiefst verankert und sie wird tiefst gelebt. Und zwar mit Taten, nicht nur mit Worten eines Präsidenten. Und sie wurde mit 99 Prozent Wahlergebnis genauso unterstützt."

Seine Botschaft an die anderen Vereine der Liga: "Es wird aber hoffentlich Statements geben - ganz deutliche. Und hoffentlich Nachahmer."

Jonas Paul, GRÜNER Ratsherr, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Aachen und Mitglied des Runden Tisches gegen Rechts unterstützt die Aussagen Fischers: „Wir sehen in Aachen, wie sich Sportvereine sozial engagieren. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration Geflüchteter. Aber auch die großen Vereine müssen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und sich klar für unsere offene Gesellschaft einsetzen. Egal ob bei Rechtsextremen, die im Stadion Nachwuchs rekrutieren oder Rassisten und Fremdenfeinden, die im bürgerlichen Gewande in Vereinsgremien streben, hier muss man klare Kante zeigen.“

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