Enorme Kosten für die Steuerzahler

Obwohl über 70 Prozent der Radioaktivität im maroden Salzbergwerk Asse II – laut einem Bericht von Greenpeace – von atomaren Abfällen aus Atomkraftwerken stammen, weigern sich die Energiekonzerne die Kosten für die dringend notwendige Sanierung zu zahlen.

Obwohl über 70 Prozent der Radioaktivität im maroden Salzbergwerk Asse II – laut einem Bericht von Greenpeace – von atomaren Abfällen aus Atomkraftwerken stammen, weigern sich die Energiekonzerne die Kosten für die dringend notwendige Sanierung zu zahlen.

Eine Tatsache, die die Grüne Ratfrau Monika Kuck in Rage bringt:

„Über viele Jahre schickten die großen Energiekonzerne ihren strahlenden Atommüll nach Asse und nun wollen sie die Verantwortung für ihre strahlende Hinterlassenschaft nicht übernehmen. Das ist nicht nur unglaublich, sondern auch verantwortungslos gegenüber den Bürgerinnen und Bürger in unserem Land. Die müssen doppelt zahlen, für den Strom und die Entsorgung des radioaktiven Mülls.“

Wie viel die Trockenlegung und Sanierung von Asse letztlich kosten wird, kann bisher niemand genau sagen, von mehreren Milliarden Euro ist die Rede. Kosten die nach derzeitigem Stand der Steuerzahler alleine übernehmen muss. Zu Beginn des Jahres wurde mit den Stimmen von CDU, FDP und SPD das Atomgesetz novelliert.

Die Legende vom billigen Atomstrom


„Mit der Neuregelung wird vom Verursacherprinzip des bisherigen Atomgesetzes Abschied genommen“, kommentiert Monika Kuck die Novellierung. „Der Bund und somit die Steuerzahler kommen in Zukunft alleine für die Kosten von Asse auf, während die großen Stromkonzerne Unsummen in eine Kampagne zur Renaissance der Atomkraft investieren, um die Legende vom billigen Atomstrom aufrecht zu erhalten. Eine Legende, die die Bürgerinnen und Bürger schon lange nicht mehr glauben.“

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