Fahrpreiserhöhungen wären das falsche Signal

Aus Sicht der GRÜNEN müssen Taktzeiten verkürzt, separate Bustrassen eingerichtet und weitere Schnellbuslinien als Angebot für die vielen Pendlerinnen und Pendler geschaffen werden.

 

GRÜNE lehnen die geplante Fahrpreiserhöhung bei der ASEAG ab. Stattdessen fordert die Partei den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs auf der Basis einer grundlegend neu strukturierten Finanzierung.

„Das Angebot von Bus und Bahn muss deutlich ausgebaut und qualitativ verbessert werden. Einfach nur die regelmäßigen Kostensteigerungen auf die Kunden abzuwälzen und Jahr für Jahr an der Preisschraube zu drehen, wäre das absolut falsche Signal. Wir wollen den ÖPNV attraktiver und nicht teurer machen,“ fasst der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Kaj Neumann die Position seiner Partei zusammen.

Bereits bei den Beratungen zum städtischen Haushalt für das laufende Jahr hatten die GRÜNEN vergeblich weitere Investitionen in das Bussystem gefordert. Fünf Millionen Euro sollten jährlich zusätzlich bereitgestellt werden, um die dringenden Verbesserungen finanzieren zu können. Aus Sicht der GRÜNEN müssen Taktzeiten verkürzt, separate Bustrassen eingerichtet und weitere Schnellbuslinien als Angebot für die vielen Pendlerinnen und Pendler geschaffen werden.

Kaj Neumann ist überzeugt: „Die Verkehrswende bekommen wir nur hin, wenn die Radfahrinfrastruktur massiv ausgebaut und sich Bund und Länder wesentlich stärker an der Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs in den Kommunen beteiligen.“

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