Fahrradfreundlich Bismarckstraße – alle Ansprüche unter einen Hut bekommen

Wir Aachener GRÜNEN haben verschiedene Ideen, wie die Bismarckstraße weniger von Autos benutzt werden kann. Kurzfristig schlagen wir zunächst eine provisorische Durchgangsperre für Autos für den Neumarkt vor.

Die Bismarckstraße im Frankenberger Viertel soll ein Teil der Radvorrangroute von und nach Eilendorf und Brand werden. Wir wollen diesen Abschnitt schnellstmöglich als vollständigen Teil der Radvorrangroute nutzen können, wo Jung und Alt, Freizeit- und Alltagsradler*innen sicher, zügig und bequem fahren können. Doch damit Straßen Teil einer Radvorrangroute sein dürfen, dürfen auf ihnen nicht zu viele Autos fahren.

Wir Aachener GRÜNEN haben verschiedene Ideen, wie die Bismarckstraße weniger von Autos benutzt werden kann. Kurzfristig schlagen wir zunächst eine provisorische Durchgangsperre für Autos für den Neumarkt vor.

Langfristig soll dafür die Durchfahrt für Autos am Frankenberger Park verhindert werden. Doch parallel läuft die Oppenhoffallee, die dann mit mehr Verkehr belastet würde. Um hier zu entzerren und Staus zu vermeiden, wäre es eine gute Lösung, für die dort fahrenden Busse eine separate Spur einzurichten.

Dafür müssen die bestehenden Parkplätze verlagert werden: Wir fordern die Verwaltung auf, nach Lösungen zum Beispiel durch das Einrichten von Quartiersgaragen zu suchen. So kann es gelingen, Parkraum zu verlagern und den frei gewordenen Raum auf der Straße zu nutzen, um Verkehre zügige voran zu bringen und alle Ansprüche unter einen Hut zu bekommen.

„Wegen der Parkraumfrage, die eine Antwort braucht, sind wir außerdem im Gespräch mit anliegenden Unternehmen. Innovative Parkkonzepte der Zukunft, können z.B. so aussehen, dass die Unternehmen Parkplätze, die vor allem tagsüber gebraucht werden, am Wochenende und über Nacht der Öffentlichkeit zugänglich machen“, erklärt Henning Nießen, mobilitätspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion. „Uns ist bewusst, dass dieser Prozess noch etwas Zeit in Anspruch nimmt. Aber wenn wir diesen Knoten lösen, und das wollen wir, wird zum einen sicheres Fahrradfahren möglich, zum anderen fallen keine Parkplätze weg und der Verkehrsfluss bleibt für alle Verkehrsteilnehmer*innen erhalten.“

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