Große Kreuzungen umbauen für mehr Verkehrssicherheit

GRÜNE fordern per Ratsantrag den Umbau von Kreuzungen nach niederländischem Vorbild. Mehr Sicherheit für Radverkehr, Fußgänger und alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Zeigt, wie es gehen kann: Wilfried Fischer stellt den "niederländischen Knick" am Hansemannplatz vor.
Vorher - nachher: Diese Simulation (Bild unten) am Beispiel des Hansemannplatzes macht deutlich, dass Sicherheit möglich ist - bei wenig Platzverlust. (c) Marco Groenewege
Auch für Pkw und Lkw bringt ein kleiner Schwenk beim Abbiegen viel Sicherheit.

In einem Ratsantrag beantragen die Aachener GRÜNEN, den städtischen Aktionsplan Verkehrssicherheit zu erweitern und große Kreuzungen nach niederländischem Vorbild umzubauen.

„Für ein sicheres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer müssen insbesondere die großen unübersichtlichen Kreuzungen verändert werden”, sagt der mobilitätspolitische Sprecher Wilfried Fischer bei der Vorstellung des Rantsantrags am unfallträchtigen Hansemannplatz.

„In einem ersten Schritt sollen deshalb die Kreuzungen Hansemannplatz und Kaiserplatz rad- und fußgängersicher überplant und umgebaut werden. Dabei geht Sicherheit immer vor Kapazität - das Durchschleusen von möglichst vielen Autos per Ampelschaltung ist ein Konzept aus dem letzten Jahrhundert.”

Bewährte Konzepte für den verkehrssicheren Umbau von Kreuzungen gibt es aus den Nachbarländern wie den Niederlanden oder Dänemark zuhauf und sollten dabei in Betracht gezogen werden.

» Zum Ratsantrag

» Aachener Nachrichten vom 25.01.2018 // Ein niederländischer Knick soll Aachener Radlern mehr Sicherheit bringen

» Aachener Zeitung vom 25.01.2018 // Niederländisches Vorbild: Grüne wollen große Kreuzungen umbauen

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