GRÜNE für Sperrmüll auf Abruf

Das System hat sich in der Innenstadt bewährt, deshalb soll es jetzt auch in den Bezirken umgesetzt werden.

Das System hat sich in der Innenstadt bewährt, deshalb soll es jetzt auch in den Bezirken umgesetzt werden. Wenn die Bürger in der Innenstadt Sperrmüll haben, rufen sie beim Stadtbetrieb an, bekommen nicht nur einen Abholtermin, sondern auch eine Beratung, was überhaupt zum Sperrgut gehört und an den Straßenrand gestellt werden darf.

Anders ist die Situation bisher in den Bezirken.  Da fahren einmal im Monat die Fahrzeuge des Stadtbetriebs jede noch so kleine Straße eines ganzen Bezirks ab, denn eine Anmeldung gab es bisher nicht.

Achim Ferrari, grüner Ratsherr und Mitglied des Betriebsausschusses Stadtbetrieb:

„Das ist nicht nur Spritverschwendung und umweltunfreundlich, eine bedarfsgerechte Einsatzplanung ist für den Stadtbetrieb so nicht möglich. Es ist nie absehbar, wie viele Bürgerinnen und Bürger, wie viel Sperrmüll, in welcher Straße platzieren.“

Das soll sich nun ändern. Die Mitarbeiter des Stadtbetriebs müssen in den Bezirken nur noch die Haushalte anfahren, die vorher Sperrmüll angemeldet haben. Abgeholt wird am etablierten Abholtag. Wurde in einem Bezirk bisher jeden dritten Dienstag im Monat Sperrgut abgeholt, so geschieht dies auch jetzt dienstags, aber eben nur gezielt nach Anmeldung und Beratung.

Außerhalb dieser festen Termine können die Bürgerinnen und Bürger gegen Gebühr kurzfristig (5 Tage) einen individuellen Abholtermin erhalten, zudem können sie ihr transportables Sperrgut jeden Tag bei den Aachener Recyclinghöfen abgeben. Dort wird ein Container bereitgehalten. Weil es bisher kein Recyclinghof im Aachener Westen gibt, verlangen die GRÜNEN zusätzlich zur Sperrgutumstellung die Einrichtung eines solchen :

Achim Ferrari:

"Bisher gibt es drei Recyclinghöfe in Aachen, in der Lilienthalstraße, in der Kellerhausstraße und in der Debyestraße. Für Bürger aus Laurensberg oder Richterich ist das eine große Entfernung, deswegen brauchen wir auch im Westen der Stadt einen Recyclinghof. Der Stadtbetrieb ist bereits auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück.“

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