GRÜNE rufen Aachener zum Widerspruch gegen den „Buitenring“ auf

Planung der Niederländischen Umgehungsstraße setzt B258n voraus.

Planung der Niederländischen Umgehungsstraße setzt B258n voraus.

Die Aachener GRÜNEN sind alarmiert: In allen Aachener Zeitungen gab die niederländische Provinzregierung Mitte Juni bekannt, dass die Planungen für den Bau einer vierspurigen Umgehungsstraße – im unmittelbaren Grenzgebiet – um die so genannte Parkstad Limburg abgeschlossen ist.

Bürger sind zum Einspruch aufgerufen


Bis zum 28. Juli können auch Deutsche Bedenken und Anregungen zu der Planung, die in den Niederlanden unter dem Namen „Buitenring“ läuft, äußern. Dies sollten nach Meinung von Elisabeth Paul, Fraktionssprecherin der GRÜNEN Fraktion im StädteRegionstag, und Roland Jahn, Vorsitzender des Mobilitätsausschusses in der Stadt Aachen, auch möglichst viele Aachenerinnen und Aachener dringend tun:

B258n nicht erwünscht


„Die vorgestellte Planung der Niederländer setzt auf deutscher Seite die Existenz der B258n voraus, die in Aachen einhellig wegen der damit verbundenen Umweltbelastungen im Heydener Ländchen abgelehnt wird. Dies wurde zuletzt in einer Sitzung des Mobilitätsausschusses der Stadt Aachen am 11. März diesen Jahres den niederländischen Planern mit auf den Weg gegeben – aber offensichtlich ignoriert. Jetzt müssen wir mit möglichst vielen Stimmen aus der StädteRegion innerhalb der Einspruchsfrist den Nachbarn in Holland sagen: Plant Eure Umgehungsstraße ohne die B258n!“

Bereits auf der deutschsprachigen Homepage des Buitenrings www.buitenring.nl  wird auf die Verbindung der beiden Straßenbauprojekte hingewiesen: „Eine bessere grenzüberschreitende Verkehrsverbindung zwischen dem Nordraum Aachen und der Region Parkstad Limburg - so lautete die Aufgabenstellung bei der Planung von zwei neuen Straßen, die miteinander verbunden werden sollen: auf der deutschen Seite die B258n, auf der niederländischen Seite der Außenring Parkstad Limburg.“

Buitenring setzt B258n voraus


Der jetzt vorliegende Entwurf funktioniert– nach Aussage von Verkehrsplanern –  unter der Voraussetzung, dass in Deutschland die B258n realisiert ist. Die Niederländer würden also mit der Realisierung der vorgestellten Planung Fakten dafür schaffen, dass in Deutschland eine Straße gebaut werden müsste, die hier keiner will.

Wie kann man sich als Bürger gegen diese Planung wehren? Die GRÜNEN haben ein Schreiben vorformuliert, das man entweder unverändert oder mit eigenen Ergänzungen versehen an die zuständige niederländische Behörde schicken kann. Letzter Termin hierfür ist der 28. Juli 2010.
Alle Informationen zu dem Thema findet man auf der GRÜNEN Internetseite www.gruene-aachen.de. Die Pläne liegen in der Stadtverwaltung Aachen, FB 61 (Lagerhausstraße) zur Einsicht aus.

Weitere Informationen:


www.buitenring.nl

www.b258nein.de

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