Kaiserplatz - Polizei und Ordnungsamt - alles in einem Haus

SPD und GRÜNE fordern gemeinsame Wache - Bessere Zusammenarbeit.

SPD und GRÜNE fordern gemeinsame Wache - Bessere Zusammenarbeit.

Die Ratsfraktionen von SPD und GRÜNEN fordern eine gemeinsame Wache von Polizei und Ordnungsamt am Kaiserplatz. In einem Ratsantrag beauftragen sie die Verwaltung, ein tragfähiges Konzept für eine derartige Einrichtung zusammen mit dem Polizeipräsidenten zu entwerfen und den zuständigen Gremien vorzustellen. Derartige Wachen gibt es bereits in Frankfurt und Bonn.

"Am Kaiserplatz gibt es weiterhin eine offene Drogenszene", sagt die SPD-Sozialexpertin Rosa HÖLLER-RADTKE. Die aktuelle Situation erfordere ein abgestimmtes Vorgehen von Polizei, Ordnungsbehörde und den hier bereits angesiedelten Suchthilfeeinrichtungen. Die GRÜNEN-Fachfrau für Soziales, Bürgermeisterin Hilde SCHEIDT, ergänzt: "Die gemeinsame Wache soll die Zusammenarbeit zwischen den drei Institutionen weiter verbessern." Überdies könnten Bürgerinnen und Bürger des Viertels sie als Anlaufstelle nutzen.

Rosa HÖLLER-RADTKE berichtet, dass die Wachen in Städten wie Frankfurt und Bonn erfolgreich arbeiten würden. Die Kriminalität im direkten Umfeld gehe zurück, es werde weniger bis gar nicht mehr mit Drogen gehandelt. Auch die Suchthilfeeinrichtungen am Kaiserplatz begrüßten die Idee.

In einem Haus unterhalb von St. Adalbert gibt es einige freistehende Räume, die der Stadt gehören und laut SPD und GRÜNEN gut für die gemeinsame Wache von Polizei und Ordnungsamt genutzt werden können.

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