Konkrete Hilfe für Flüchtlinge in Bosnien

Das Aachener Netzwerk organisiert einen Hilfskonvoi zur Unterstützung der mehr als 5.500 Flüchtlinge in der kleinen bosnischen Stadt Bihać, nahe zur kroatischen Grenze und damit zur EU-Außengrenze zieht täglich neue Migranten an.

Mehr als 5.500 Flüchtlinge – Frauen, Männer und Kinder – sind in der kleinen bosnischen Stadt Bihać zurzeit registriert. Die Nähe zur kroatischen Grenze und damit zur EU-Außengrenze zieht täglich neue Migranten an. Die örtliche Bevölkerung ist trotz ihrer zugewandten Grundhaltung mit der Versorgung vollständig überfordert. Staatliche Hilfe Fehlanzeige. In den provisorischen Notlagern ist gerade einmal eine Minimalversorgung mit Essen durch das örtliche Rote Kreuz gewährleistet. Besonders katastrophal sind die Zustände im außerhalb auf einer ehemaligen Müllhalde errichteten Lager Vučjak. Fehlende Sanitäranlagen, Zelte und Schlafmöglichkeiten machen den Aufenthalt für die Flüchtlinge menschenunwürdig.

Ein erster Hilfskonvoi, organisiert vom Aachener Netzwerk für humanitäre Hilfe und interkulturelle Friedensarbeit e.V. in Kooperation mit zahlreichen Partnern, wird Anfang November dringend benötigte Hilfsgüter nach Bihać bringen. Darüber hinaus werden Spenden gesammelt, mit denen der LKW-Transport der Hilfsgüter, sowie Zoll etc. bezahlt werden müssen, aber es werden vor Ort weitere Hilfsgüter, die dringend benötigt werden von den Spenden gekauft. Es fehlt an Lebensmitteln, Decken für den Winter und Winterkleidung.

Ein Team des Netzwerkes begleitet den Hilfstransport und kümmert sich vor Ort - gemeinsam mit dem örtlichen Roten Kreuz in Bihac um die Verteilung der Güter.

Es soll nicht der letzte Hilfstransport sein, wir werden auf den Zeitpunkt der nächsten Hilfsgütersammlung hier wieder hinweisen. Aber Geldspenden können auch weiterhin für diesen Zweck getätigt werden. Die Bankverbindung für Spenden findet ihr hier.

In der kommenden Woche wird LKW und Team die Reise antreten. Das Aachener Netzwerk berichtet auf seiner Homepage und bei Twitter über den derzeitigen Hilfstransport nach Bihac.

 

Zurück