Neubau Haarbachtalbrücke: Fuß- und Radverkehrfür alle Bauphasen mitdenken

Die Sicherheit von Spaziergänger*innen und Radfahrenden muss während der gesamten Umbauphase gewährleistet sein

 

Die Planungen für den Abriss und den Neubau der Haarbachtalbrücke in den nächsten Jahren beschäftigen die Bürger*innen und Kommunalpolitiker*innen insbesondere in den Bezirksvertretung Haaren/Verlautenheide und Eilendorf. Ein besonderes Augenmerk der grünen Bezirksvertreter*innen liegt auf der Erreichbarkeit der Ortslagen Verlautenheide und Eilendorf und zwar insbesondere für den Radverkehr. Sie sind sehr engagiert unterwegs und an Lösungen interessiert, die für alle Phasen der Maßnahmen eine sichere Radverbindung ermöglicht.

"Wir wollen eine zweckmäßige Anlage des Fuß- und Fahrradtunnels und der Umleitungsstrecke als Alternativstrecke für den Radverkehr zwischen Haaren und Eilendorf während der gesamten Bauphase der Haarbachtalbrücke.“, erläuterte Elke Vogelgesang, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Haaren/Verlautenheide und führt weiter aus: „Zum Schutz aller Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sollten getrennte Fuß- und Radtunnel unter der Haarbachtalbrücke eingerichtet werden. Da es für den Haarbachtalbrückenbau möglich ist, den Haarbach zeitweise zu verlegen, ist durch diese Baumaßnahme auch verhältnismäßig, für die Sicherheit von Spaziergänger*innen und Radfahrenden angemessen zu sorgen."

Ihre Kollegin Silke Bergs, Mitglied im Rat der Stadt Aachen und grüne Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Eilendorf ergänzt. “Umleitungen für den Fuß- und Radverkehr bei langwierigen Straßenbauprojekten müssen mit großer Sorgfalt geplant werden, damit niemand auf das Auto umsteigen oder lange Fahrzeiten mit dem Bus in Kauf nehmen muss. Die Radverbindung zwischen Eilendorf und Haaren wird von Pendler*innen, Schüler*innen und den Nutzer*innen der Sportstätten intensiv genutzt. Auch aus Eilendorfer Sicht ist es also wichtig, dass diese Umleitung rechtzeitig eingerichtet wird und attraktiv, sicher und gut ausgeschildert ist.“

Oliver Krischer, direktgewählter Aachener Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz erläutert die klimapolitische Relevanz der geforderten Maßnahme: „Die Kommunen leisten intensive Arbeit, um ihren Beitrag zu leisten, damit wir die Klimaschutzziele von Paris noch einhalten zu können. Sie setzten sich für Maßnahmen der Klimaresilienz ein und treiben die Verkehrswende voran in dem sie dafür werben, dass mehr Menschen vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen, um tägliche Wege möglichst emissionsarm bis -frei zurückzulegen - und das mit Erfolg. Mit einer sicheren und auch bequemen Variante der Radverkehrsführung in den Phasen des Rück- und Neubaus der Haarbachtalbrücke kann in diesen Ortslagen mit der o.g. Radwegertüchtigung ein guter, unterstützender Schritt getan werden, diesen positiven Trend nicht zu unterbrechen.“

Denn, so weiß Astrid Vogelheim, Mitglied im Rat der Stadt Aachen und Direktkandidatin für die Landtagswahl NRW im Wahlkreis Aachen I: "Die Verkehrswende ist ein zentraler Punkt im Klimaschutz. Das bedeutet vor allem eine attraktive, barrierefreie und bezahlbare Mobilität für alle. Die Fuß- und Radwege müssen sicher und komfortabel gestaltet werden.“

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