Soziale Teilhabe und Arbeitsmarktintegration

Sozialausschuss diskutiert und entscheidet hoffentlich, wie mit Hilfe eines Bundesprogramms zusätzliche Stellen für Langzeitarbeitslose geschaffen werden können.

Nachdem die GRÜNE Stadtratsfraktion im letzten Jahr den Antrag zur Einrichtung eines kommunalen Förderprogramms "Soziale Teilhabe und Arbeitsmarktintegration" gestellt hat, kommt das Thema jetzt in den zuständigen Fachausschuss.

Im Sozialausschuss der Stadt wird in dieser Woche darüber diskutiert und hoffentlich auch entschieden, wie auch mit Hilfe des Bundesprogramms "Teilhabe am Arbeitsmarkt" 50 zusätzliche Stellen bei der Stadt Aachen, ihren Eigenbetrieben und Tochterunternehmen für Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt geschaffen werden können.

"Das ist nur ein Anfang, aber wir freuen uns über den ersten Erfolg unseres Antrages", so Melanie Seufert, Fraktionssprecherin und sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion.

 

In der Vorlage zur öffentlichen Sitzung des Sozialausschusses heißt es dazu: 

Öffentlich geförderte Beschäftigung ist ein wirksames Element einer aktiven Arbeitsmarktförderung. Mit der avisierten Ausrichtung auf einen „Sozialen Arbeitsmarkt“ in der Stadt Aachen werden über geförderten Arbeitsstellen Unterstützungsangebote einer sozialen Teilhabe für Menschen geschaffen, die keine oder kaum Chancen eines regulären Arbeitsverhältnisses haben. Die Umsetzung und nachhaltige Implementierung des Förderprogramms ist als ein Lösungsansatz zu verstehen, Armut in Aachen abzuschwächen. Bei der Stadt Aachen und den Eigenbetrieben sollen im Rahmen des Teilhabechancengesetzes ab dem Jahr 2019 bis zu 50 Stellen eingerichtet werden.

Hierbei soll der Fokus auf Stellen gemäß § 16 i SGB-II liegen. Mögliche Einsatzfelder sollen definiert werden. Arbeitsrechtlichen Voraussetzungen und finanziellen Auswirkungen werden geprüft. Aus Sicht der Verwaltung ist die Einrichtung von weiteren Stellen bei städtischen Tochterunternehmen denkbar. Diesbezüglich wurden über das städtische Dezernat VI (Wohnen, Soziales und Wirtschaftsförderung) erste Kontakte zu APAG, ASEAG, Stawag, Gewoge und RegioIT aufgenommen. Teilweise wurden bereits mögliche Bedarfe bestätigt.

 

 

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