Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum errichten

Zugang zu frischem Trinkwasser soll in Aachen jederzeit möglich sein, fordert die GRÜNE Fraktion in einem Antrag, der in die Bezirke gehen sollen.

Der Oecher Moesch sitzt auf dem Trockenen. Eigentlich spendet der kleine Brunnen direkt am Dom Trinkwasser - hättet ihr es gewusst? Wasser gibts dort aber derzeit nicht...

Zugang zu frischem Trinkwasser soll in Aachen jederzeit möglich sein, fordert die GRÜNE Fraktion.

Spätestens der heiße Sommer 2018 hat gezeigt, wie wichtig es ist, jederzeit Zugang zu frischem Wasser zu haben – sei es für die Aachenerinnen und Aachener, oder aber für die Gäste in unserer Stadt. Gerade auch für obdachlose Menschen ist die ständige Verfügbarkeit von sauberem und kostenlosem Trinkwasser insbesondere in der warmen Jahreszeit von großer Bedeutung.

Deshalb beantragt die GRÜNE Fraktion für die Aachener Stadtbezirke die Errichtung von allzeit zugänglichen und kostenlos nutzbaren Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum. Dazu möge die Verwaltung in Absprache mit der Stawag geeignete Standorte suchen und das neue Angebot entsprechend breit in der Öffentlichkeit kommunizieren

Das Recht auf sauberes Wasser ist ein Menschenrecht

Das Aachener Wasser hat eine ausgesprochen gute Qualität und ist als Trinkwasser bestens geeignet. Viele Kommunen in Deutschland betreiben bereits frei zugängliche Trinkwasserspender. Aachen als „Aquis Grana – Stadt des Wassers" stände es ebenfalls gut zu Gesicht, ein solches Angebot zu etablieren.

In diesem Zusammenhang rufen die Aachener GRÜNEN darüber hinaus alle Geschäftsleute und Unternehmen dazu auf, sich an der Initiative Refill-Deutschland zu beteiligen. Diese bundesweite ehrenamtliche Bewegung wird von Privatpersonen in den jeweiligen Städten selbst organisiert und ist inzwischen auch auf Resonanz in Aachen getroffen. Über einen Aufkleber „Refill Station" am Schaufenster signalisieren die Geschäfte, dass sie bereit sind, mitgebrachte Flaschen kostenlos mit Trinkwasser aufzufüllen. Damit wird ein Beitrag zur Vermeidung von Plastikmüll geleistet, „Refill" wirkt der Kommerzialisierung von Trinkwasser entgegen und hat darüber hinaus eine soziale Komponente.

Am GRÜNEN Parteibüro in der Franzstraße 34 ist ebenfalls ein Refill-Aufkleber zu finden.

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