Verkehrswende gestalten: ÖPNV-Angebot attraktiver machen

Mit einem Ratsantrag reagieren die GRÜNEN auf die neuerlichen Preiserhöhungen des AVV und beantragen die Preise für das City XL Ticket zu senken und das Angebot der ASEAG nutzerfreundlicher auszubauen.

 

Die GRÜNEN reagieren mit einem Ratsantrag „Verkehrswende gestalten: ÖPNV-Angebot attraktiver machen" auf die neuerlichen Preiserhöhungen des Aachener Verkehrsverbunds. Darin beantragen sie, die Preise für das City XL Ticket zu senken und insgesamt das Angebot der ASEAG nutzerfreundlicher auszubauen. 5 Millionen Euro sollen nach dem Willen der GRÜNEN jährlich dafür in den städtischen Haushalt eingestellt werden.

Die Stadt Aachen hat erhebliche Probleme mit Luftschadstoffen. Seit vielen Jahren können die Grenzwerte für Stickstoffdioxid nicht eingehalten werden. Die Städte brauchen eine Verkehrswende. Einzelne Maßnahmen wie die Nachrüstung von Linienbussen mit Filteranlagen und die Anhebung der Parkgebühren reichen nicht aus.

„Das Verkehrsaufkommen in der Stadt muss insgesamt geringer werden. Um die Menschen für den Umstieg zu gewinnen, brauchen wir attraktive öffentliche Verkehrsmittel. Wenn wir wollen, dass mehr Leute den Bus nutzen, müssen wir das Angebot in der Stadt ausbauen. Und wir brauchen schnelle, komfortable Verbindungen in die umliegenden Städte und Gemeinden zum Beispiel mit einer neuen RegioTram. Das alles aber auch zu vernünftigen Preisen", sagt Kaj Neumann, stellvertretender Sprecher der GRÜNEN im Rat.

Kaj Neumann weiter: „Die jährlichen Preiserhöhungen tragen nicht zur Attraktivierung des ÖPNV bei. In Bonn wird uns gerade vorgemacht, wie es sein müsste: Mit den Geldern aus dem Luftreinhalteprogramm des Bundes wird ein sehr attraktives Jahresticket angeboten. Für einen Euro pro Tag können die Fahrgäste dort kreuz und quer durch die Stadt fahren."

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