Wie geht es nach den Ferien an den Schulen weiter?

Im nächsten Schulausschuss möchten wir GRÜNE einen Sachstandsbericht der Verwaltung zu den Corona-Maßnahmen an Schulen. Wir müssen Schulschließungen vorbeugen und da wo es sinnvoll ist, die bisherigen Maßnahmen durch Luftfilteranlagen ergänzen.

 

Angesichts der rasant steigenden Zahlen an Covid-19-Infektionen in Großbritannien oder den Niederlanden ist davon auszugehen, dass auch hierzulande die Inzidenzen wieder steigen werden und eine Schließung von Schulen im Raum stehen wird. Die Aachener Schüler*innen und ihre Eltern stehen auch in diesen Sommerferien wieder vor großen Herausforderungen und der Verunsicherung, nicht zu wissen, wie sich die Schulsituation im kommenden Schuljahr entwickeln wird.

Über das letzte Jahr hinweg haben sich Schüler*innen wie Lehrkräfte an ein umfangreiches Maßnahmenpaket aus Lüften, Maskentragen und Testen gewöhnt, das sie alle wohl auch im nächsten Schuljahr noch begleiten wird. Um für mehr Sicherheit an den Schulen zu sorgen und Schulschließungen entgegen zu wirken, ist der zusätzliche Einsatz von Luftfilteranlagen sinnvoll, grade dort, wo die Lüftungsmöglichkeiten beschränkt sind. Wir GRÜNE stellen im Ausschuss für Schule und Weiterentwicklung dazu TOP-Antrag mit dem Thema „Sachstand zu Maßnahmen der Belüftung und Luftfilterung in Turnhallen, Kitas und Schulen“. Wir gehen davon aus, dass ein flächendeckender Einsatz von Luftfilteranlagen in den Schulen nicht umsetzbar sein wird und setzen darauf, dass insbesondere die Räume, in denen (Quer-)Lüften nicht möglich ist, mit Luftfilteranlagen ausgestattet werden.

Im Rahmen des Sachstandsberichts erhoffen wir uns außerdem Auskunft darüber, welche Maßnahmen bislang getroffen wurden, wie die Anschaffung mobiler Luftfiltergeräte gefördert wird und in welchem Zeitrahmen sich die Anschaffung bewegt.

Pola Heider, schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN: „Luftfilteranlagen können die Maßnahmen des Infektionsschutzes nur ergänzen, nicht ersetzen. Um einen möglichst guten Infektionsschutz an den Schulen zu erreichen, müssen wir jetzt schnelle und pragmatische Lösungen finden.“

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