Wohnen in Aachen – bezahlbar, belebend und klimaneutral

Sibylle Keupen fordert mehr Investitionen in städtischen Wohnraum und eine kluge Wohnungsoffensive, um dem Problem des fehlenden und auch bezahlbaren Wohnraums zu begegnen.

Sibylle Keupen, GRÜNE Oberbürgermeisterkandidatin zum Thema Wohnen in Aachen:


Wohnen in Aachen – bezahlbar, belebend und klimaneutral

Ein Dach über dem Kopf darf kein Luxus sein! Aachen braucht dringend mehr bezahlbaren und klimaneutralen Wohnraum. Vor allem für diejenigen, die es auf dem Wohnungsmarkt schwer haben: Familien mit mehreren Kindern, alleinerziehende Eltern, Menschen mit Behinderungen und Studierende. Durch das Auslaufen von Mietpreisbindung und anderen Schutzbestimmungen verlieren diese Menschen weiter an Rückendeckung. Aber ein Dach über dem Kopf darf kein Luxus sein.

Was der Stadt gehört, kann sie aktiv gestalten

Ich will mich als Oberbürgermeisterin dafür stark machen, dass mehr in städtischen Wohnraum investiert wird. Je mehr der Stadt gehört, desto mehr kann sie das Wohnen in Aachen gestalten. Die Stadt braucht Spielräume, um geeignete Wohnungen mit guter Wohnqualität zu schaffen und akzeptable Mieten zu sichern. Einer Verwaltung, die geeignete Flächen erkennt und im Sinne der Nachverdichtung tätig wird, werde ich den Rücken stärken.

Bodenspekulation führt zu Leerständen und Brachen

Auf keinen Fall darf sich die Stadt von Spekulant*innen das Heft aus der Hand nehmen lassen. An Bodenspekulation verdienen nur Wenige sehr viel, und sie führt zu Leerständen und Brachen in der Stadt. Deshalb möchte ich mich für aktive Liegenschaftspolitik stark machen, die kluge Bebauungspläne und Verkaufsregeln aufstellt und diese auch durchzusetzen weiß.

Leerstände und Lücken mit Leben füllen  

Anstatt weiter grüne Flächen in Beton zu verwandeln, gilt es, flexibel Lücken und Leerstände mit Leben zu füllen und auch ehemalige Industriebauten und verwaiste Läden zu nutzen: Für Singles und Familien, Mehrgenerationenkonzepte oder andere neue Wohnformen. Ideen für ein gutes Miteinander unter einem Dach gibt es genug. Zum Beispiel könnten sich Senior*innen und Studierende zu groß gewordenen Wohnraum teilen und sich so besser helfen.

Gemeinsam und zügig eine kluge Wohnungsoffensive starten  

Ich will mich als Oberbürgermeisterin dafür einsetzen, dass die Stadt zügig handelt, eine kluge Wohnungsoffensive startet und dabei die unterschiedlichen Kräfte zu bündeln vermag: GEWOGE, das Studierendenwerk und auch private Investoren gehören mit ins Boot. Gemeinsam mit der StädteRegion will ich Lösungen für unsere gesamte Region finden, denn Wohnungsmangel trifft alle, innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen.

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