Am Samstag, den 21.01.23 haben die Aachener GRÜNEN bei der Mitgliederversammlung in den Kurpark-Terrassen einen neuen Parteivorstand gewählt. Dabei wurden mit großer Mehrheit Astrid Vogelheim und Philipp Noack in ihrem Amt als Parteivorsitzende bestätigt.
Nach einer Vorstellung, hatten die anwesenden Mitglieder und Interessierten die Möglichkeit, Fragen an die Kandidierenden zu richten. Einige waren bereits in der letzten Wahlperiode Mitglieder des Vorstandes; es gab bei der Wahl für die Ämter der stellvertretenden Vorsitzenden auch einige neue Gesichter.
Astrid Vogelheim wurde mit 100 % und Philipp Noack mit 96,5% an die Parteispitze wiedergewählt. Auch der erst im September als Schatzmeister nachgewählte Jan Frieders, wurde mit 98,8% im Amt bestätigt. Unter den stellvertretenden Vorsitzenden konnten auf den quotierten Plätzen Nora Schulte (96,3%), Janina Gold (85,0%) und Lisa Lang (77,5%) die Wahl für sich gewinnen. Auf den nicht-quotierten Plätzen wurden Orkun Şensebat mit (96,3%) und Jonas Derichs (76,5%) gewählt.
Da im Jahr 2023 keine Wahl bevorsteht, wird der neue Vorstand sich neben der inhaltlichen Arbeit auf Mitgliederbetreuung und Mitgliederneugewinnung
fokussieren, um so erfolgreich in die Europawahl im Mai 2024 zu gehen.
Die neu gewählte Sprecherin Astrid Vogelheim erklärt zu den bevorstehenden Aufgaben: „Gemeinsam werden wir den Raum für einen offenen Austausch weiter
ausbauen. Ich möchte besonders den noch zögernden Menschen Mut machen, die für den Klimaschutz erforderlichen Veränderungen anzupacken und mehr Frauen
für die Politik begeistern.“
Philipp Noack, der neugewählte Parteisprecher sagte: „Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit dem neuen und thematisch sehr breit aufgestellten Team. Wir sind hochmotiviert und haben richtig Lust, viele Menschen für sozialgerechte Klimapolitik in Aachen zu begeistern. Mein ganz besonderer Dank gilt allen jetzt ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz.“
Nicht mehr angetreten waren Günter Schabram, Silke Bergs, Anja Fitter und Sebastian Klick, die die GRÜNEN aber weiterhin im Stadtrat und in Ausschüssen unterstützen werden.
Neben den Vorstandswahlen bot die Mitgliederversammlung Raum zu einer Aussprache zu den aktuell kontrovers diskutierten Themen *Braunkohleausstieg
2030* und *Lützerath*. Die Redner*innen betonten den Wunsch, weiterhin den Schulterschluss mit der Klimabewegung zu halten und eine politische Spaltung zu verhindern und mahnten an, dass trotz der notwendigen politischen Kompromisslösung nicht aus den Augen verloren werden dürfe, dass das oberste Gebot sei, dass man das 1,5°C-Ziel erreichen müsse. Dazu sei insbesondere ein schneller Ausbau der regenerativen Energien
unerlässlich.