Barrierefrei und sicher?

Nachbesserungsbedarf am Verteilerkreis Pariser Ring/Klinikum

Gefahrenstelle am Verteilerkreis: Der schmale Radweg Richtung Vaalser Straße (links, rechts davon der ungenutzte Asphaltstreifen).

Der neue Verteilerkreis am Pariser Ring / Abzweigung Klinikum zeigt Schwächen: Die GRÜNE Fraktion sieht deutlichen Nachbesserungsbedarf.

In einem Ratsantrag vom 27. September 2013 forderte die Fraktion der GRÜNEN bereits, den neuen Verteilerkreis am Pariser Ring sicherer zu gestalten. Bei einer Begehung vor Ort zeigte sich nun, dass die barrierefreie Umrundung nicht nur für Fußgänger und für Menschen im Rollstuhl schwierig ist. Die zum Teil sehr hohen Bordsteinkanten und das Fehlen von taktilen Elementen (wichtig für Sehbehinderte oder Blinde) machen den Fußweg am Kreisel unsicher.

Aber auch die Führung des Radverkehrs Richtung Süden / Vaalser Straße sei wirklich ungünstig, meint Roland Jahn, Ratsherr der GRÜNEN und Vorsitzender des Mobilitätsausschusses:

„Im Verteilerkreis selbst sind die Radwege gut angelegt und markiert. Will man den Kreisel jedoch Richtung Norden/Vaalser Straße verlassen, trifft man auf ein echtes Gefahrenpotenzial.“

Denn ein Radweg führt zwar – abgetrennt durch einen Grünstreifen – neben der Autostraße zur Vaalser Straße hinunter. Dieser wird aber in beiden Richtungen von Rädern befahren und soll außerdem noch Platz für Fußgänger lassen – bei einer Breite von insgesamt nur 1,60 m sind Konflikte vorprogrammiert.

Die Lösung liegt laut Jahn auf der Hand und könnte auch kostengünstig realisiert werden: „Die ehemals zweispurige Straße, die aus Richtung Vaalser auf den Kreisel zuführt, wird seit dem Umbau nur noch einspurig befahren. Übrig geblieben ist ein breiter Asphaltstreifen (siehe Foto), der komplett ungenutzt ist und den man zur Radwegführung optimal nutzen kann. Dies kann mit wenig Aufwand umgesetzt werden.“

Zum Ratsantrag geht es HIER.

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