GRÜNE fordern bessere abendliche Zugverbindung Köln-Aachen

Halbstündliche Taktung statt stündlich: Viele Vorteile für Berufstätige, Reisende und Ausflügler. Macht Bahnfahren regional attraktiver und erhöht Anreiz für Umstieg vom Auto.

Bessere abendliche Zugverbindung Köln-Aachen in den Abendstunden.

Halbstündliche Taktung statt stündlich: Viele Vorteile für Berufstätige, Reisende und Ausflügler. Macht Bahnfahren regional attraktiver und erhöht Anreiz für Umstieg vom Auto.

Aachen hat vieles zu bieten, doch die Fahrt in die benachbarte „größere Großstadt“ Köln reizt den interessierten Öcher dennoch oft. Das geht bequem und umweltschonend per Bahn, hinderlich ist nur: Der Halbstundentakt des Regionalexpresses von Aachen aus endet abends bereits vor 20 Uhr, zurück von Köln geht es halbstündlich nur bis 21.15 Uhr – ausgerechnet am Wochenende gar nur bis 20.15 Uhr.

Deshalb fordern die Aachener GRÜNEN in einem Ratsantrag Gespräche mit dem Nahverkehrsverbund Rheinland (NVR) ein. Ziel soll sein, den Halbstundentakt in beide Richtungen bis etwa 23 Uhr zu verlängern.

Gute Gründe für eine solche Verlängerung des abendlichen Halbstundentaktes gibt es viele: Sei es, um die breite Palette an kulturellen Angeboten in Köln zu genießen – Literatur, Ausstellungen, Konzerte, Festivals, sportliche Großevents – oder einfach mal am abendlichen Rhein zu flanieren und sehnsüchtig über Aachens verborgene Gewässer zu sinnieren.

„Und nicht zu vergessen: Es gibt auch viele Berufspendler, die in den Abend hinein arbeiten müssen, zum Beispiel, wenn sie im Schichtdienst tätig sind“, ergänzt Wilfried Fischer, mobilitätspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion in Aachen.

„Oder denken wir an Reisende, die von Geschäfts- oder Urlaubsreisen übers „Drehkreuz“ Köln kommen und noch weiter Richtung Aachen müssen. Für all diese Menschen ist die abendliche Reisetaktung im derzeit bestehenden Stundenrhythmus oft sehr ungünstig. Das gilt natürlich auch für den Verkehr in die andere Richtung, von Aachen nach Köln. In jedem Fall wäre die Erhöhung der Taktzeiten ein echter Zugewinn und würde den Umstieg vom Auto auf den Zug gerade auf dieser viel befahrenen Strecke deutlich attraktiver machen.“

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