GRÜNER Antrag: E-Bus „e.GO Mover“ als Marktliner testen

Umweltfreundliche und geräuscharme Technologie. Innovation „Made in Aachen“ erfahrbar machen. ÖPNV attraktiver machen, weniger Autoverkehr.

Stellten den Ratsantrag "Marktliner" der Presse vor: Achim Ferrari und Relindis Becker. Zur Veranschaulichung mit dabei: ein fiktives Marktliner-Haltestellen-Schild.

In einem Ratsantrag fordern die Aachener GRÜNEN den Einsatz des in Aachen ganz neu entwickelten e.GO Mover als „Marktliner“. Der e.GO Mover, ein elektrobetriebener Kleinbus der Aachener e.GO Mobile AG, könnte im Testbetrieb vom Bahnhof über den Markt zum Campus pendeln und die Anbindung des Marktes an den ÖPNV sichern.

Die „Wiederauferstehung des Marktliners“, ist ein Wunsch, bei dem politisch in Aachen große Einmütigkeit herrscht. Bis vor einigen Jahren wurde die Route von einem Kleinbus bedient. Schwierig war jedoch: auf Dauer zu teuer, zu laut, zu dreckig. Mit dem kleinen Elektrobus „Made in Aachen“ tun sich neue Perspektiven auf.

„Das passt gut in unser GRÜNES Konzept, urbane Mobilität neu zu denken. ÖPNV zu fördern, damit mehr Leute vom Individualverkehr umsteigen. Emissions- und geräuscharm unterwegs zu sein“, sagt Achim Ferrari, GRÜNER Ratsherr und Vorsitzender der Mobilitätsausschusses, der den Ratsantrag am Donnerstag gemeinsam mit Relindis Becker, sachkundige Bürgerin der GRÜNEN, am Rande des Aachener Marktplatzes vorgestellt hatte.

„Mit dem Einsatz des Elektro-Kleinbusses könnte man zudem Erfahrungen sammeln, wie stark eine Kleinbuslinie über den Markt frequentiert würde“, so Achim Ferrari. Der e.GO Mover ist auf Grund seiner Größe im engen innerstädtischen Betrieb gut einsetzbar, er bietet Platz für 15 Passagiere (9 Sitzplätze und 6 Stehplätze).

Innovationen in der Stadt ‚erfahrbar‘ machen

„Neben der Stärkung der ÖPNV-Verbindungen und dem Ausbau von Elektromobilität gibt es noch einen weiteren charmanten Aspekt, den e.GO Mover auf einer zentralen Marktlinie im Testbetrieb fahren zu lassen. Wir fordern immer wieder, Innovationen aus den Hochschulen stärker im Stadtbild nicht nur sichtbar, sondern ‚erfahrbar‘ zu machen. Mit dem e.GO Mover könnte man das im wahrsten Sinne des Wortes erreichen“, meint Relindis Becker.

Wird der GRÜNE Ratsantrag beschlossen (frühestens nach den Sommerferien), könnte ein Testbetrieb für den Sommer 2018 auf den Weg gebracht werden. Bis dahin ist es Aufgabe von Fachverwaltung und ASEAG, gemeinsam mit der e.GO Mobile AG Finanzierungskonzepte, Streckendetails und technische Umsetzbarkeit auszuloten.

» Zum Ratsantrag „e.GO Mover - Testbetrieb als Marktliner“

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